Die Flash-Technologie gehörte jahrelang zum Standard, wenn es darum ging Online-Spiele, Banner-Werbung oder Videos im World Wide Web, sprich interaktive und multimediale Inhalte, darzustellen. Doch seit geraumer Zeit ist Flash auf dem absteigenden Ast. Begründet wird dies vor allen Dingen durch die zahlreichen Sicherheitslücken, die die Adobe Flash-Technologie aufweist. Die Zukunft heisst HTML5. Viele Anbieter sind schon auf die neue Technologie umgestiegen, so zum Beispiel auch YouTube. Auch Mozilla Firefox und der neue Windows 10 Browser Edge setzen überwiegend auf HTML5.
Die Vorteile von HTML5
HTML5 hat im Vergleich zu Flash viele Vorteile. Das macht sich besonders in der mobilen Nutzung bemerkbar. Mobile Webbrowser, die auf Smartphone und Co. zum Einsatz kommen, unterstützen Flash gar nicht. Videos werden ausschliesslich über HMTL5-fähige Browser wiedergeben. Das hatte bislang besonders für Online-Werbemittel grosse Nachteile, da flash-basierte Werbemittel so nicht Cross-Device-fähig sind. Smartphone-Nutzer konnten dadurch nicht erreicht werden, wodurch die Reichweite von Werbung natürlich enorm leidet.
Durch HMTL5 gehört dieses Problem zum Glück der Vergangenheit an. Nun können gleichzeitig klassische Internetnutzer und mobile Nutzer erreicht werden. Aber nicht nur für Werbetreibende hält HTML5 viele Vorteile bereit – auch bei der Handhabung punktet die Technik. Im privaten Bereich wird sich die Umstellung besonders beim Abspielen von Internet-Videos bemerkbar machen. Für die Nutzung von HMTL5 ist weder ein Update noch eine Installation notwendig. Der Webbrowser interpretiert HTML5 direkt, ohne dass Nutzer irgendwelche Voreinstellungen ausführen müssen.
Wichtiges zu Flash für Webseiten-Programmierer
Wer eine eigene Webseite betreibt, muss sich zunächst keine grossen Sorgen machen. Es gibt auch Player, die neben Flash auch HTML5 unterstützen – somit muss nicht zwingend auf HTML5 gewechselt werden. Des Weiteren haben diese Programme den Vorteil, dass sie den jeweiligen Gerätetyp erkennen und direkt das optimale Videoformat liefern.
YouTube Umstellung auf HTML5
Die HMTL5 Umstellung von YouTube macht sich grundsätzlich nur darin bemerkbar, dass die Performance vom eigenen PC oder Notebook nicht mehr so stark leidet, wie einst unter Flash. Bei Chrome, Safari und Internet Explorer liegt der Fokus nun ganz klar auf HTML5. Sollte es trotzdem mal passieren, dass der Browser die Umstellung verschlafen hat, dann kann dies unter YouTube manuell nachjustiert werden.