Für gutes Webdesign war die Typografie schon immer ausschlaggebend. Webfonts erlauben seit einiger Zeit eine noch nie dagewesene Schriftvielfalt. Webdesigner stellt dies nun vor die Herausforderung, aus den unzähligen Angeboten die passende Schrift für das jeweilige Projekt zu wählen. Wo man früher aus einigen Systemfonts wählen konnte, hat man heute hunderte von Möglichkeiten.
Die verwendeten Schriftschnitte sind entscheidend für die Wirkung einer Webseite. Sie definieren den grundlegenden Eindruck der Seite und tragen somit auch zu deren Erfolg- oder eben Misserfolg bei. Das wichtigste ist, dass die Schrift gut lesbar ist und auch bei kleineren Schriftgrössen alle Details erkennbar bleiben. Wenn komplexe Fonts (z.B. verschnörkelte Handschriften) verwendet werden sollen, ist es zu empfehlen, sich bei diesen auf Überschriften mit ausreichender Schriftgrösse zu beschränken, und für den Inhalt eine einfachere Variante zu wählen.
Um das Auge des Betrachters nicht zu überfordern, sollten in den meisten Fällen auch nicht mehr als 3 Varianten verwendet werden. Es ist durchaus in Ordnung wenn Überschriften, Buttons und Fliesstexte unterschiedliche Schriften haben, solange eine gewisse Logik dahinter steckt.
Einer der bekanntesten Anbieter für Webfonts ist Google Fonts. Die Seite bietet neben lizenzfreien Schriften auch eine praktische Hilfestellung bei der Auswahl. Wenn eine Schrift angewählt wird, können über den Tab „Pairings“ verschiedene Kombinationen ausprobiert werden, bevor man sie herunterlädt oder mittels Link auf der Website einbindet.