Wenn sich Google in einem versteht, dann ist es die Webmaster immer wieder vor neue Herausforderungen zu stellen. Nachdem der Suchmaschinenkonzern in den vergangenen Wochen mal wieder Updates ins Rennen schickte, sorgt nun eine weitere Meldung für Aufsehen. Demnach will Google künftig die Qualität mobiler Webseiten noch stärker im Ranking berücksichtigen.
In Zukunft sollten mobile Webseiten im Rahmen der Suchmaschinenoptimierung stärker berücksichtigt werden. Dies gab Google selbst im Rahmen eines Blogbeitrags bekannt. Gleichzeitig verwies der Suchmaschinenkonzern auf einige Fehler, die bei mobilen Webseiten immer wieder verzeichnet, und somit vermieden werden können. Dazu gehören allen voran fehlerhafte Weiterleitungen. Sie sorgen eben nicht nur bei Google, sondern auch bei den Usern einer Webseite für Verwirrung.
Fehlerhafte Weiterleitungen prägen das Bild
Speziell bei mobilen Webseiten sind fehlerhafte Weiterleitungen keine Seltenheit. Wenn ein Link im Inhalt nicht zum gewünschten Ziel, sondern auf die Startseite der mobilen Webseite führt, sind mindest einige Sekunden der Unklarheit oder Verwirrung unumgänglich. Grund dafür sind meist Scripts, die die Website automatisch für mobile Browser optimieren. Diese werden im Zuge der mobilen Revolution gerne eingesetzt, um eine kostengünstige, schnelle Lösung bereitzustellen.
Finden sich auf Seiten viele solcher Fehler, soll dies nach den Plänen von Google künftig auch im Ranking berücksichtigt werden, was sich dann negativ auf die Platzierung der Webseite in Suchergebnissen auswirken wird. Diese Anpassung dürfte vor allem bei den Nutzern von Google auf Zuspruch stossen, denn unnötige Weiterleitungen sind für sie besonders ärgerlich, vor allem wenn sie gerade mit einer langsamen Internetverbindung surfen.
Google nannte neben den Weiterleitungen noch weitere Fehler, die bei mobilen Webseiten immer wieder auftauchen und sich in Zukunft auf das Ranking auwirken werden. So kommt es z.B. häufig vor, dass mobile Webseiten nicht dazu in der Lage sind, den Googlebot-Mobile auch als solchen zu erkennen. So schicken sie den Bot zu der Version der Seite, welche für Feature-Phones gedacht ist. Dadurch wird der Bot aber wieder auf die Desktop-Version umgeleitet, wodurch eine nie enden wollende Schleife entsteht.
Webseitenbetreiber sollten also unbedingt darauf achten, dass sie Weiterleitungen vermeiden, die lediglich für bestimmte Geräte wie iPhones gedacht sind. Im besten Fall wird die Seite mittels Responsive Design umgesetzt, um ganz auf Um- und Weiterleitungen verzichten zu können.
Videoformate müssen kompatibel sein
Google empfindet auch Videos als störend, die auf einem Smartphone nicht gezeigt werden können. Ein gutes Beispiel hierfür sind Flash-Videos. Sie funktionieren sowohl bei iOS als auch bei Android ab Version 4.1 nicht. Seitenbetreiber sollten sich daher in erster Linie auf kompatible Videoformate konzentrieren. Die sicherste Variante sind HTML-5-konforme Formate.