Dialogfenster bzw. Popups sind jedem Computer-Benutzer ein Begriff. Sie können durchaus einen Mehrwert bieten, werden jedoch viel zu oft zur Präsentation von Inhalten verwendet, die auch anderswo hätten untergebracht werden können. Aus diesem Grund erfreuen sie sich generell nicht gerade an Beliebtheit. Folgende Tipps helfen dabei, Popups sinnvoll einzusetzen:
Am besten auf Dialogfenster verzichten
Dialogfenster unterbrechen den Benutzer in seinem eigentlichen Vorhaben. Sie erscheinen oft unaufgefordert und zwingen den Benutzer, sich mit dem Inhalt auseinanderzusetzen, bevor er seiner Arbeit weiter nachgehen kann. Sie sollten deshalb nur sehr begrenzt eingesetzt werden, so zum Beispiel wenn sie vor Gefahren warnen oder sonstige Informationen enthalten, die der Besucher keinesfalls übersehen soll.
Mehrwert für den Benutzer schaffen
Dialogfenster sind vor allem dann sinnvoll, wenn sie dem Nutzer durch Anklicken einen Mehrwert oder Schutz vor allfälligen Verlusten bieten. Eine Warnung beim Löschen von Inhalten ist durchaus erlaubt und wünschenswert. Eine Meldung, welche über neue Features berichtet, kann ebenfalls als Mehrwert betrachtet werden, solange die Features allen Besuchern zur Verfügung stehen.
Nicht erwünscht sind hingegen Popups, welche Produkte oder Aktionen im eigenen Onlineshop anpreisen, da diese Informationen meist nur bei vereinzelten Besuchern auf Anklang stossen. Potenzielle Interessenten werden die Info auch finden, wenn sie auf der Seite selbst platziert und optisch hervorgehoben wird. Generell sollten Dialogfenster nicht zu Werbezwecken verwendet werden, da dies auf die meisten Besucher ziemlich aufdringlich wirkt.
Mehrfache Anzeige verhindern
Vor allem wenn ein Popup rein informativer Natur ist, sollte es höchstens ein mal pro User bzw. Browser-Session angezeigt werden. Dies kann mittels Cookies realisiert werden. Alternativ kann das Fenster auch nur auf der Startseite angezeigt werden. Da jedoch nicht immer alle Besucher über diese auf die Website gelangen, ist die Lösung mittels Cookies zu bevorzugen.
Formulare richtig gestalten
Beinhaltet das Dialog-Fenster ein Formular, sollte dieses nur die wichtigsten Daten abfragen und nicht auf mehrere Fenster verteilt sein. Aussagen oder Fragen im Formular sollten klar formuliert sein. Der Benutzer soll deutlich darüber informiert werden, welche Aktion nach einem Klick auf die enthaltenen Links oder Buttons eintritt. Wenn die Aktion nicht auf eine neue Seite führt, sollte auch ein visuelles Feedback eingeblendet werden, welches die Verarbeitung der Daten bestätigt.
Optik und Funktionalität
Ein Dialogfenster sollte sich klar von der Seite abheben. Die Website wird mit einem Overlay abgedunkelt und lässt das Fenster herausstechen – jedoch ohne den Rest der Seite komplett auszublenden. Somit ist gewährleistet, dass der Besucher nicht das Gefühl kriegt, auf einer anderen Seite gelandet zu sein. Zudem sollte immer eine klar ersichtliche Schliessfunktion vorhanden sein. Am besten bietet man dem Besucher auch die Möglichkeit, das Fenster durch Anklicken des verdunkelten Hintergrundes zu verlassen.